Montforthaus Feldkirch gewinnt den Deutschen Lichtdesign-Preis 2017
Vor zwei Jahren fertiggestellt, gewinnt das Montforthaus den Deutschen Lichtdesignpreis in der Kategorie Kulturbauten. Mehr als 4 Jahre hat Uwe Belzner, damals noch mit seinem Team von LDE Belzner Holmes – an dem Projekt gearbeitet. Der Auftrag umfasste die Planung des Architekturlichtes im Inneren und Aussenraum sowie des Bühnenlichtes und der Bühnentechnik. Die Arbeit überzeugte die Jury und wurde mit der Übergabe des renommiertesten Lichtdesign-Preises in DE/CH/AT belohnt.
Das neue Haus zeichnet sich durch eine plastische Gebäudekontur und eine fliessende Formensprache aus. Transparente Fassaden und eine gläserne Kuppel im Foyer stellen in dem organisch geformten Bau einen Dialog zwischen Innen und Außen her. So dringt das Tageslicht bis in das Herz des Gebäudes, den grossen Saal, der als in Holz gehaltenes „Musikinstrument“ in Mitten der Foyeranlagen steht. Zentrum des Foyers ist ein organisch geformter Luster in Dreiecksform mit einer Seitenlänge von über 8 Metern, der scheinbar schwerelos unter dem Glasdach schwebt.
Als absolute Innovation gilt das von 0 bis 100 % über DMX dimmbare und im Farbtemperaturbereich 2700-5000 K stufenfrei regelbare Saal- und Foyerlicht mit 42 Watt LED-Downlights in unterschiedlichen optischen Varianten. Auch in gedimmter Funktion liefern die Leuchten, die zusammen mit dem Leuchtenhersteller Zumtobel entwickelt und vom ORF vorab getestet wurden, eine „flickerfreie“ HDTV geeignete Beleuchtung. Das Licht wird den hohen Ansprüchen des multifunktionalen Hauses gerecht und bietet für jede Nutzungsmöglichkeit des Kongress- und Veranstaltungszentrums das passende Lichtambiente.