Neubau Beschaugarage, Grenzübergang Rafz-Solgen

Machbarkeitsstudie
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie haben die EK Energiekonzepte und Müller Mantel Architekten GmbH die Umsetzbarkeit der Beschaugarage am heutigen Standort evaluiert. Das Grundstück liegt direkt an der Grenze in der Landwirtschaftszone. Für das spärlich erschlossene Grundstück wurden Konzepte erarbeitet um das Gebäude bedarfsgerecht betreiben zu können. Das kleine Team hat ein gestalterisch und technisch ausgereiftes Projekt präsentiert, das die Bauherren überzeugt und alle behördlichen Hürden genommen hat.

Holzbauweise
Der leichte, eingeschossige Holzbau steht auf einem Flächenfundament mit einem Sockel aus Beton. Die vorgefertigten Rahmenelemente sind stark aus- und überdämmt und mit schwarz gestrichenen Dreischichtplatten bekleidet. Im Innenraum ist der Holzbau, mit Ausnahme der Garage, stark spürbar. Sowohl an Decke und Wänden bilden unbehandelte Dreischichtplatten die Oberfläche. Sämtliche Leitungen sind Aufputz geführt. Der Heizwärmebedarf wird mit einer Erdwärmesonde und zugehörender Wärmepumpe abgedeckt.

Tages- und Kunstlicht
Die technische Lichtplanung  nimmt Rücksicht auf die Zonierung des Gebäudes. Büros und Diensträume, Sicherheitszone sowie die Garage haben unterschiedliche Anforderungen. Nicht nur bezüglich Beleuchtungsstärke, sondern auch in der Art des Lichtes (direkt/indirekt) und bezüglich Steuerung variiert die Lösung zonenspezifisch. Das Resultat ist eine qualitativ hochwertige Beleuchtungsanlage die für optimale Arbeitsbedingungen sorgt, sowohl in Anschaffung und Unterhalt kostengünstig ist und einen geringen Strombedarf aufweist.

Auf eine hohe Tageslichtnutzung wird Wert gelegt. Zudem wird den Mitarbeitern in allen Räumen ein guter Aussenraumbezug ermöglicht. Hierzu tragen die geschickte Fensterplatzierung und die Wahl von Tageslichtstoren bei.

Bauherrschaft
Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL)

Architekt
Berger und Hammann Architekten AG
in Kooperation mit
Müller Mantel Architekten GmbH

Objekt
Grenzübergang mit Beschaugarage

Bauzeit
2016

Bausumme
CHF 1.2 Mio.

Bauweise
Holzelementbau

Energiebezugsfläche
EBF: 250 m2

Auftrag
EK Energiekonzepte AG:

  • Mitarbeit an Machbarkeitsstudie
  • Bauphysik
  • Energiekonzept
  • Lichtplanung