SATO ist ein EU Horizon Projekt, in dem Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus ganz Europa zusammenarbeiten – von Portugal über Dänemark bis Griechenland. Wir von EK sind seit Beginn (also seit Oktober 2020) als Projektpartner mit an Bord. Gemeinsam entwickeln wir eine Cloudplattform für eine automatische energetische Bewertung und Optimierung von Anlagen und Geräten in Gebäuden.
Die SATO Plattform setzt auf künstliche Intelligenz in Kombination mit einer 3D-BIM-basierten Visualisierung, um eine genaue Vorstellung von der tatsächlichen Performance von Gebäuden und Geräten im realen Leben zu ermöglichen. Damit wird die Effizienz von Gebäuden im Betrieb optimiert und somit Energie, Co2 und Kosten eingespart.
Diesmal durften wir Gastgeber des halbjährlichen Projektteam-Meetings sein und 25 internationale Teilnehmende in Zürich begrüssen. In der FFHS Zürich fanden wir ideale Räumlichkeiten für die zweitägige Fachveranstaltung. 

Ein herzliches DANKE an alle Teilnehmenden, Organisator:innen und Unterstützer:innen für den konstruktiven Austausch! Wir freuen uns schon auf die kommenden finalen Umsetzungsschritte in diesem spannenden Projekt.

Wer mehr über die SATO-Plattform erfahren möchte: www.sato-project.eu

2226 – diese Nummernfolge steht für Gebäude ohne Heizung, Lüftung und Kühlung – aber dennoch wohltemperierte Innenräumen (zwischen 22-26 Grad Celcius). Das Konzept von Baumschlager Eberle Architekten beweist, dass Energieeffizienz nicht nur mit komplexer Haustechnik möglich ist, sondern auch mit «einfachen» architektonischen Mitteln: dicke Wände und Decken (= Dämmung und Speichermasse), ausgeklügelte Fassaden- und Fensterflächen, Materialien und Licht. Statt einer Heizung reicht der Wärmeeintrag von anwesenden Personen, technischen Geräten und Beleuchtung, um auch im Winter die gewünschten Temperaturen zu erreichen und zu halten.

Seit 2018 ist EK Energiekonzepte mit an Bord des 2226-Projekts JED Schlieren: EK-Projektleiter Stefan Bürkli betreut die Bauphysik – von Wärme- über Feuchteschutz bis zu Raumakustik usw., EK-Nachhaltigkeits-Teamleiter Florian Sutter die SNBS Zertifizierung.
Die Kombination zweier strikter Ansätze (SNBS und 2226) ist auch für uns speziell – und so haben wir als EK-Team kurzerhand beschlossen, das Projekt bei einem gemeinsamen z`Mittag-Ausflug zu besuchen.

Hier geht es zu den Fotos vom Teamausflug und den Renderings.

Wie alles begann
Gestartet haben wir 2018 mit Simulationen zum geplanten JED Schlieren Projekt (v.a. betreffend Raumklima & Komfort). Danach folgten Ökobilanzvergleiche, in denen Unterschiede des 2226-Systems (ohne Haustechnik, aber sehr massiv gebaut mit Backsteinwänden und Betondecken) im Vergleich zu einem konventionellen Bau (mit Lüftung, Kühlung, Heizung etc.) berechnet wurden.
Generell überzeugt das 2226-Konzept mit hoher Energieeffizienz (Dank massivem Baukörper mit seiner thermischen Speicherfähigkeit) und niedrigen Lebenszykluskosten.

CO2-speichernde Produkte
Speziell an JED-Schlieren ist der grossflächige Einsatz von neuen, CO2-speichernden Produkten wie Zirkulit Beton oder einem Grundputz, der mit CO2 angereichert ist. Das Gebäude ist mit rund 18.000 Quadratmetern Geschossfläche das bisher grösste 2226-Projekt.

Mehr über 2226.





Diese Frage stand am Anfang der Quartiersentwicklung «Trift Horgen» im Kanton Zürich. Daraus entwickelt hat sich ein Quartier für Menschen, die eine nachhaltige Lebensform suchen: naturnah, mit geringem Ressourcen- und Energieverbrauch, weitgehend autofrei und mit der Möglichkeit zu regem sozialem Austausch. Rund 120 Mietwohnungen samt Gemeinschaftsräumen und Gewerbeflächen werden in den nächsten Jahren auf den vier Arealen mit Blick auf den Zürichsee entstehen. Die ersten 30 Wohnungen im Areal Kuppe sind seit 2021 bewohnt.

Autofrei funktioniert
Auf die beinahe 80 Mieter:innen im Areal Kuppe kommen lediglich rund acht vermietete Parkplätze – ein legendärer Erfolg, an den vor zehn Jahren bei der Planung des Quartiers viele nicht geglaubt haben. Und auch sonst lassen sich die Ergebnisse des ersten Betriebsjahres sehen: «In der Summe der Kriterien Erstellung, Betrieb und Mobilität für Primärenergiebedarf und Treibhausgasemissionen liegt das Areal Kuppe bis zu 90% unter dem Schweizer Durchschnitt», berichtet EK-Nachhaltigkeitsexpertin Barbara Beckmann von dem Projekt, das sie seit über 10 Jahren bezüglich übergeordnete Nachhaltigkeit begleitet.

Zum Nachlesen
Im Energiefachbuch 2024 ist ein ganzer Artikel zum Quartier «Trift Horgen» erschienen – mit Interview der EK-Nachhaltigkeitsexperten Barbara Beckmann und Florian Sutter zu den grossen Herausforderungen im Bereich Nachhaltiges Bauen sowie möglichen Lösungsansätzen (wie Kreislaufwirtschaft, Re-Use etc.).

Artikel über “Trift Horgen” und Interview Barbara Becker & Florian Sutter im Energiefachbuch 2024
Zu Trift Horgen
Buch: Wohnen ist keine Ware, Monika Hartmann Vaucher (Hg.)

Preisgekrönt
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Wir gratulieren BGP Bob Gysin + Partner AG zum gewonnenen Wettbewerb für die Schulraumerweiterung Zelgli in Schlieren! Es freut uns, dass unser EK-Tea, mit an Bord ist: Geschäftsführerin Anna Scholz übernimmt das Nachhaltigkeitskonzept, Projektleiterin Chahna Maheta die Bauphysik

«Besonders freut uns, dass die Bauherrschaft eine Zertifizierung anstrebt», erklärt Maheta. Aktuell ist die Bauphysikerin mitten in den entsprechenden Berechnungen – wird es ein Minergie-A ECO oder ein SNBS Standard– oder vielleicht doch beides?
Bis 2028 soll der nachhaltige Neubau fertiggestellt werden.

Schulhaus Zelgli Schlieren

Wie lassen sich Projekte nachhaltiger und transparenter planen?
Wie können in frühen Projektphasen bessere Entscheidungen getroffen werden?
Um diese Fragen geht es in der «multidisziplinären Machbarkeitsstudie mit openBIM» von Vyzn, bei der auch EK-Projektleiter Frank Spithoven mitwirkte.

Für ein Überbauungsprojekt wurden zahlreiche Varianten mit Fokus auf Ökologie, Energieeffizienz, sommerlichen Wärmeschutz und Kosten simuliert und berechnet. Die neuen Technologien und Prozesse ermöglichen es, Nachhaltigkeit bereits in frühen Projektphasen zu berücksichtigen, Transparenz zu schaffen und dank des Informationsvorsprungs frühzeitig bessere Entscheidungen zu treffen.

Live-Demo an der Swissbau
An der Swissbau 2024 wird das Projektteam live demonstrieren, wie OpenBIM-Standards und
-Werkzeuge im Workflow genutzt wurden:

Wann: Donnerstag, 18. Januar 2024, 11:00 – 12:00 Uhr
Wo: Swissbau 2024, Basel, Collaboration Stage / Swissbau Lab / Halle 1
Anmeldung hier

Weitere Projektpartner: BOP Building Optimization Platform, Enerweb, Swiss Property

Unsere diesjährige Weihnachtsfeier hat unsere Schwesterfirma Lenum aus Vaduz ausgerichtet – so ist unser Team Anfang Dezember gemeinsam nach Liechtenstein gereist und hat zusammen mit unseren Kolleg:innen der Lenum, der spektrum und der FE-Partner einen sehr unterhaltsamen und geselligen Abend verbracht:
Nach einem Empfang im Vaduzer Büro der Lenum gab es ein spannende Baustellenbesichtigung – und anschliessend eine legendäre Sketch-Vorführung im Kulturhaus Mauren, die uns von den unvermuteten Schauspieltalenten unserer Liechtensteinischen Kolleg:innen überzeugte und für viele Lacher sorgte.

Damit verabschieden auch wir uns in die wohlverdienten Weihnachtsferien und wünschen allen Partner:innen, Kund:innen und Wegbegleiter:innen frohe Feiertage. Vielen Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in diesem Jahr! Wir freuen uns bereits auf ein Wiedersehen 2024 und auf viele spannende gemeinsame Projekte und Ideen.

Nachhaltigkeit ist die Summe vieler einzelner Komponenten. Das zieht sich bis in vermeintlich kleinere Handlungen und Gewohnheiten in unserem Alltag, die es zu reflektieren und hinterfragen gilt. So ist es beispielsweise Tradition, sich zum Jahresende mit festlichen Karte und wertschätzenden Worten bei Geschäftspartner:innen, Kund:innen und Mitarbeitenden für das vergangene Jahr zu bedanken. Eine freundliche Geste, die jedoch ob der jährlichen Flut an Weihnachtspost oft wenig beachtet im Papierkorb landet – aber dennoch wertvolle Ressourcen (Papier, Tinte, Transport…) verschlingt.
Ebenso Tradition hat eine vermehrte Spendenbereitschaft zu Weihnachten. Das Bedürfnis, mit jenen Menschen zu teilen, denen es nicht so gut geht wie uns, steigt in der Adventszeit genauso verlässlich wie die Temperaturen fallen.

Fivetolife – fünf zum Leben
Dass sich diese beiden fest verankerten Traditionen – Weihnachtskarten & Spendenbereitschaft – wunderbar kombinieren lassen, zeigt die Initiative fivetolife.

Über fivetolife 
Wie funktioniert fivetolife

Die Idee hinter fivetolife – und ob es sich lohnt:
Anstatt im Schnitt 5 CHF/EUR in gedruckte Karten zu investieren, können Firmen mit diesem Geld wohltätige (regionale und globale) Projekte unterstützen – und gleichzeitig Kontakt mit ihren Kund:innen aufbauen, der wirklich wertvoll ist: Read more…

Von der Sonne geküsst haben wir unseren diesjährigen Teamausflug Ende September in fantastischer Kulisse am Flumserberg genossen. Der gemeinsame Tag startete mit einem sanften Adrenalinkick: Mit dem ersten Sessellift fuhren wir zur Bergstation Chrüz auf 1600m – und anschliessend in rasanter Fahrt mit dem Rodel wieder hinunter. In der Sennästube wurden wir anschliessend bereits von Sennmeister Franz erwartet, der uns in die Kunst des Käsens einführte – und zwar auf die traditionelle Art im Kupferkessel am offenen Feuer. Das heisst wir durften auch selbst Hand anlegen und wurden aktiv zur Mitarbeit eingeteilt. Ganze 4 Mutschli-Laibe zu je rund 7 kg haben wir am Vor- und Nachmittag produziert. Ob wir alles richtig gemacht haben, erfahren wir dann kurz vor Weihnachten, wenn wir den ersten ausgereiften Laib verkosten dürfen.

Mit von der Partie waren die Teams aller unserer Schwester- und Partnerunternehmen: Neben Lenum aus Vaduz und EK Energiekonzepte aus Zürich natürlich auch die Lichtplaner:innen von spektrum sowie FE- Partner aus Vaduz. Demensprechend gross war unsere Ausflugsgruppe und wir mussten uns aufteilen: Während die einen den Käsekessel bis zur perfekten Temperatur betreuten, haben die anderen an einer Kräuterwanderung mit anschliessender Verkostung diverser kräuterbasierter Herzwärmer und anderer Auszüge teilgenommen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen bei strahlender Sonne haben wir dann Gruppen getauscht.

Einen sehr stimmungsvollen Ausklang mit Sonnenuntergang und beinahe-Vollmond verbrachten wir am Ufer des Walensee – inklusive Abkühlung im frischen Nass für einige mutige Kolleg:innen.

Herzlichen Dank an alle, die den Ausflug ermöglichten und die teilgenommen haben!

Mehr Fotos vom Flumserberg-Ausflug

 

Grillieren und Feldarbeit lässt sich hervorragend verbinden. Gemeinsam mit unseren Büropartnern Circular Hub, die mit uns die Räumlichkeiten in der Josefstrasse 53 teilen, haben wir einen Teamausflug aufs Feld der Genossenschaft von Pura Verdura unternommen. Unter Tags haben wir unter fachkundiger Anleitung auf dem Feld mitgeholfen, am Abend in herrlicher Kulisse zusammen grilliert. Ein fantastischer Tag in bester Gesellschaft.

Zu unserer Bildergalerie
Circular Hub
Pura Verdura

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Der Auftakt der diesjährigen Denkmalstage findet am Samstag, den 9. September 2023 beim Schulhaus Rodels statt. Unter dem Motto «Reparieren und Wiederverwenden» gibt es Dorfführungen und ein Vortragsforum mit Referenten unterschiedlichster Disziplinen –
EK-Projektleiter Stefan Bürkli ist einer davon. Aus bauphysikalischer Sicht wird er um 14:00 Uhr über die «energetische und ökologische Ertüchtigung von Altbauten – und die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtungsweise» referieren.
Ausserdem geben Handwerker:innen beim Marktplatz Einblicke in die historische Handwerkskunst und in verschiedene Reparatur- und Restaurierungstechniken.

Wann: Samstag, 9. September 2023
10:00 Eröffnung
14:00 Energetische und ökologische Ertüchtigung von Altbauten – die Notwendigkeit einer
ganzheitlichen Betrachtungsweise, Stefan Bürkli
Wo: Schulhaus, Schulhausstrasse 37, 7415 Rodels

Mehr dazu online
Flyer: Tage des Denkmals 2023

Der Eintritt ist frei. Konsumation auf eigene Rechnung. Die Veranstaltung wird organisiert von der Denkmalpflege Graubünden und vom Bündner Heimatschutz.

Aktuelles Beispielprojekt:
Gelungener Umbau eines Mehrfamilienhauses in Zürich in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege.

Stv. Teamleiter Bauphysik
Mitglied der Geschäftsleitung
BSc FH Holzbauingenieur, DAS FH Bauphysik
Lichtplaner SLG
Tel. direkt +41 44 355 50 05
s.buerkli@energiekonzepte.ch

Stefan Bürkli hat eine Lehre als Hochbauzeichner mit berufsbegleitender Matura abgeschlossen. Nach Tätigkeiten als Hilfszimmermann hat er entschieden, sein Fachwissen im Bereich Holzbau zu vertiefen und hat den Bachelorstudiengang zum Holzbauingenieur an der Berner Fachhochschule in Biel absolviert. Im Frühjahr 2016 konnte Herr Bürkli seine Weiterbildung Diploma of Advanced Studies (DAS) Bauphysik, an Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), Muttenz erfolgreich abschliessen. Zuletzt bildete er sich zum Lichtdesigner SLG weiter.

Seine vorwiegenden Tätigkeitsfelder sind die Bauphysik und die Lichtplanung. Als Projektleiter betreut er Sanierungs- und Neubauten von der Zustandsanalyse bis zur Inbetriebnahme.

Seit 2012 ist er Mitarbeiter bei EK Energiekonzepte AG, seit 2021 stv. Teamleiter des Fachbereichs Bauphysik und Mitglied der Geschäftsleitung.

Teamleiterin Bauphysik
Mitglied der Geschäftsleitung
Dipl.-Ing. FH Bauwesen
FachIng. Energieeffizientes Bauen
Tel. direkt +41 44 355 50 02
a.scholz@energiekonzepte.ch

Anna Scholz hat Bauingenieurwesen mit Schwerpunkt konstruktiver Ingenieurbau studiert. Anschliessend war sie als Projektingenieurin für schalltechnische Gebäudesanierungen und für die Bearbeitung von Energieausweisen für Wohnbauten bei einem Ingenieurbüro tätig. Berufsbegleitend hat sie ihr Zusatzstudium zur Fachingenieurin Energieeffizientes Bauen erfolgreich abgeschlossen. Sie ist akkreditierte GEAK-Expertin sowie anerkannte FEZ-Energieberaterin.

Ihre Tätigkeitsschwerpunkte sind Bauphysik in Planung und Ausführung, Energieberatung, Wettbewerbsberatung. Seit 2009 ist sie Mitarbeiterin der EK Energiekonzepte AG, seit 2021 Teamleiterin des Fachbereichs Bauphysik und Mitglied der Geschäftsleitung.

Teamleiter Energiekonzepte
Mitglied der Geschäftsführung
Dipl. Umw. Natw. ETH, MAS Energieingenieur Gebäude
Tel. direkt +41 44 355 50 03
m.widmer@energiekonzepte.ch

Markus Widmer hat an der ETH Umweltnaturwissenschaften studiert und in den Bereichen Umweltchemie und Umwelttechnik vertieft. Nach einem Jahr in der Forschung im Rahmen des Studiums am Paul Scherrer Institut (PSI) und an der ETH Zürich hat er fünf Jahre im Bereich Risikomanagement für Nanotechnologien für ein Privatunternehmen gearbeitet.

Im Rahmen seiner Tätigkeit hat er sich zum MAS Energieingenieur Gebäude (HSLU/FHZ) weitergebildet. Sein Tätigkeitsschwerpunkt sind Energie- und Gebäudetechnikkonzepte bei Sanierungen, Neubauten und Wettbewerben sowie Studien und Konzepte zu Energiebedarf und Deckung auf der Ebene von Arealen und Gebäuden.

Seit 2011 ist er Mitarbeiter der EK Energiekonzepte AG, seit 2021 Teamleiter des Fachbereichs Energiekonzepte und Mitglied der Geschäftsleitung. Seit 2023 übernimmt er gemeinsam mit Anna Scholz und Stefan Bürkli die Geschäftsführung.

Per 1. August werden Anna Scholz, Markus Widmer und Stefan Bürkli als Trio die Geschäftsführung der EK Energiekonzepte AG übernehmen. Alle drei waren bis dato in der erweiterten Geschäftsleitung tätig. Philipp Bruggmann, unser bisheriger Geschäftsführer, hat sich zurückgezogen, um den Aufbau seines Start-ups mit vollem Einsatz voranzutreiben – wir wünschen ihm dabei viel Erfolg und alles Gute.

Wir haben uns aus guten Gründen für eine geteilte Geschäftsführung entschieden:
Zum einen ermöglicht uns die Aufgabenteilung, dass wir weiterhin intensiv in der Projektarbeit bleiben können – denn das sind unsere Kernkompetenzen und wir alle wollen den «Draht in die Praxis» bewahren und pflegen. Zum anderen arbeiten wir bereits seit mehr als zehn Jahren als Team erfolgreich zusammen und ergänzen uns sowohl fachlich als auch menschlich sehr gut. Unseren vollen Einsatz werden wir auch weiterhin in die Begleitung und Umsetzung innovativer, zukunftsfähiger Projekte geben.

Warum wir uns auf die neuen Aufgaben freuen?
Hinter uns steht ein enorm motiviertes und bestens ausgebildetes Team – das auch unsere Philosophie mitträgt. Im interdisziplinären Team von EK arbeiten Umweltingenieur:innen, Bauphysiker:innen, Statiker:innen, Holzbauingenieur:innen, Architekt:innnen, Biolog:innen und Lichtplanner:innen eng zusammen.

Genauso sehr freut uns, dass wir einen sehr konstanten Kundenstamm schon jahrelang begleiten dürfen. Unseren Stammkund:innen gilt ein ganz besonderer Dank!

Nachhaltigkeit lebt von Mut und Innovation. Gerade was Re-Use Materialien betrifft, sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt – und die Baubranche steht noch ganz am Anfang der Umsetzung dieses Prinzips. Ein aktuelles Beispiel, das aufzeigt, was alles umsetzbar wäre:

Beim Campus der Berner Fachhochschule in Biel Bözingen wird für die Sipiz AG ein neues Brandlabor entstehen, in dem neben Realbrandversuchen zum Feuerwiederstand zukünftig auch Prüfungen im Bereich Rauchschutz, Brennbarkeit von Materialien und Dauerfunktionsprüfungen durchgeführt werden können. Für den Neubau hat die Bauherrschaft 11 Architekturbüros zur Präqualifikation eingeladen und daraus drei Büros für den weiterführenden Studienauftrag ausgewählt – unter anderem Sollberger Bögli Architekten AG. «Wir von der EK Energiekonzepte waren mit im Wettbewerbsteam und haben gemeinsam ein Projekt mit minimalem ökologischen Fussabdruck entworfen», freut sich EK-Projektleiter Stefan Bürkli. «Gelungen ist uns das mit drei Säulen: Möglichst viele Elemente aus dem Re-Use einplanen, Biodiversität fördern und den Energieaufwand im Betrieb so gering wie möglich halten.» Konkret wurde folgendes entworfen:

Re-Use und Biodiversität
Für den Neubau wird ein alter Holzschopf abgerissen. Dessen Dachziegel könnten geschrotet und mit organischem Material angereichert werden, um dann als Substrat (mit 700 mm Aufbaustärke) für eine extensive Begrünung auf dem Dach zu dienen. So könnte eine flächendeckende Wildhecke mit bis zu 3 Metern Höhe auf der Dachfläche wachsen. Gleichzeitig dient das Substrat als Wasserspeicher, was in dem Areal mit aktuell mehr als 80 Prozent versiegelter Fläche besonders wertvoll erscheint.
Zusätzliche gebrauchte Materialien könnten von Abbruchgebäuden aus der Region oder der Bauteilbörse Biel beschafft werden. Im Entwurf vorgesehen ist beispielsweise eine Aussenfassade aus wiederverwendetem Wellblech.

Minimalster Energieaufwand
Im Brandlabor finden jede Woche zwei bis drei Brandversuche statt. Die so entstandene Wärme kann in einem 10m3 grossen Wasserspeicher konserviert werden – und würde ausreichen, um das kompakte und bestens gedämmte Gebäude in den Winter- und Übergangsmonaten zu beheizen – auch an den Tagen ohne Brandversuche. Eventuelle Überschüsse könnten ins Fernwärmenetz eingespeist werden. Die Installation einer eigenen Beheizungsanlage wird somit obsolet.

Auch wenn das Projekt von Sollberger Bögli Architekten schlussendlich nicht zum Siegerprojekt gekürt wurde, ist es ein Musterbeispiel für maximal reduzierten Energie- und Ressourcen-Aufwand am Bau. Der Betrieb des entworfenen Brandlabors ist durch die selbst produzierte Energie praktisch CO2-neutral, und auch für den Bau werden durch den Re-Use Einsatz und die Holzkonstruktion minimal Treibhausgase ausgestossen (bzw. sogar CO2 im Holz eingelagert). Zukunftsträchtige Prinzipien, die zukünftig hoffentlich immer häufiger umgesetzt werden.
«Vielleicht haben wir mit dem futuristisch erscheinenden Projekt für diese einfache Industrienutzung etwas zu hoch gepokert. Dennoch bin ich überzeugt, dass bei allen Bauprojekten zukunftsfähige Lösungen notwendig sind, damit konsequent Ressourcen in Erstellung und Betrieb geschont werden und die Biodiversität gestärkt wird», fasst Bürkli die innovativen Planungsideen zusammen.

Denkmalpflege und Sanierung
Das siebenstöckige Mehrfamilienhaus direkt neben dem Tramdepot Wiedikon wurde bereits 1896 errichtet – dementsprechend hoch war der Sanierungsbedarf. Neben der räumlichen wurde insbesondere eine energetische Sanierung der gesamten Hülle realisiert. Diese wurde in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege umgesetzt, da das Gebäude im kommunalen Inventar ist. Entstanden sind hochwertige, zahlbare Wohnungen, die unterschiedliche Wohnformen abdecken und auch zukünftige Änderungen ohne bauliche Eingriffe erlauben.
Das Umbauprojekt wurde aufgrund der sozialen Nachhaltigkeit mit dem “best architects24” Preis ausgezeichnet.

Bausubstanz und Wärmeversorgung
Zu Beginn wurde eine umfassende Zustandsanalyse des Bauwerks durchgeführt. Grossen Wert wurde darauf gelegt, möglichst viel der alten Bausubstanz zu erhalten. So wurde beispielsweise die Heizungsinstallation übernommen – sowohl Radiatoren, also auch Wärmeverteilung und Wärmeabgabe blieben bestehen. Für die Wärmeversorgung kommt neu eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zum Einsatz.

Energetische Sanierung
Die Lage als Eckhaus und die Vorgaben der Denkmalpflege führten dazu, dass für die drei unterschiedlichen Fassaden individuelle Lösungen erforderlich waren. Die Strassenfassade sowie die Gebäudekubatur und das Dachbild stehen unter Schutz. So wurde die strassenseitige Fassade innenseitig mit Feuchteschutzdämmung ergänzt und die bereits vorhandenen Holzrolladen erneuert – ein tiefer Eingriff konnte so vermieden werden.
Die Hoffassade wurde mit einem Anbau erweitert und hochwertig gedämmt. Die bisherige Brandwand ohne Fenster wurde ebenfalls ertüchtigt und mit Fensteröffnungen aufgewertet. Weiters wurden das Dach und die Kellerdecke gedämmt und alle Fenster ersetzt.

Lärm- und Schallschutz
Die Decken des Bestands wiesen einen sehr schlechten Luftschallwert auf. Durch den Einsatz von herunterhängenden Decken konnte nicht nur der Schallschutz wesentlich verbessert werden – auch der Erhalt des historischen Fischgrat-Parketts wurde so sichergestellt.

Wohnraumerweiterung
Durch einen neuen Anbau – bestehend aus offenem Balkon und geschlossenem Erker/Loggia – konnte der bestehende Wohnraum Richtung Hof vergrössert werden. Ansonsten wurde kaum in die Grundriss-Struktur eingegriffen: Die kleinen, aber gut möblierbaren Zimmer blieben unverändert, lediglich die Nasszelle und die Küchen wurden umfassend saniert. 

Wir nutzen regelmässig ausgewählte Fachtagungen, um am aktuellsten Stand der Forschung und Praxis zu bleiben und den Austausch zu fördern. Anfang Juni ist unsere Bauphysik-Teamleiterin Anna Scholz nach Hannover gereist, um zusammen mit Teilnehmer:innen aus ganz Europa und den USA in Themen rund um Luftdichtigkeit, Thermografie und Lüftungseffizienz einzutauchen.
«Sehr spannend waren die Vorträge aus Griechenland und Spanien bezüglich der Mentalität zum luftdichten Bauen», berichtet sie. «Zum Abschluss wurden die Luftdichtigkeitsmessungen von drei Hochhäusern in Wien und der damit verbundene Aufwand gezeigt – auch sehr interessant!» Besprochen wurden ausserdem wichtige Änderungen in den ISO-Normen und die Umsetzung in den nationalen Anhängen.

Zu unseren Angeboten in den Bereichen Luftdichtheit und Bauphysik
Zum BUILDAIR-Symposium 

Ende  Mai war es wieder soweit – ein Teil unseres Bauphysik-Teams der EK und Lenum besuchte gemeinsam die Frühjahrstagung der SGA (Schweizerische Gesellschaft für Akustik) im Farelhaus in Biel, um Fachwissen aufzufrischen und sich mit anderen Expert:innen auszutauschen. «Es war spannend, wieder in den aktuellsten Stand der Forschung und Technik im Bereich Lärm- und Schallschutz einzutauchen», erzählt Anna Scholz, Leiterin Bauphysik-Team bei der EK. «Ausserdem konnten wir die Gelegenheit nutzen, mit Fachpartner:innen, anderen Ingenieurbüros sowie behördlichen Fachstellen zu diskutieren.» Mit dabei waren ausserdem Anja Epple, Chahna Maheta, Florian Sutter und Stefan Bürkli. Der Tag klang mit einem gemeinsamem Apero im kleinen Rahmen aus.

Mitte Mai standen die Tore des neu sanierten öffentlichen Bereichs des Alters- und Pflegeheims Letz in Näfels für alle Interessierten offen: Empfang, Cafeteria, Büros und die neuen Aussenanlagen konnten am Tag der offenen Tür besichtigt werden. Mit der Kombination aus Neubau für das Bettenhaus und Sanierung des Bestands für die öffentlichen Verwaltungsräume ist ein sehr gelungenes Ensemble inmitten der atemberaubenden Alpenkulisse entstanden.

Altersgerechtes Bauen, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden
EK-Bauphysikerin Anna Scholz hat das Projekt seit dem Studienauftrag 2016 bis zum Abschluss 2023 begleitet und in Sachen Bauphysik, Nachhaltigkeit und Lärmschutz betreut: «Im Vordergrund standen hohes Wohlbefinden für die Bewohner:innen und Nachhaltigkeit. Umgesetzt haben wir das mit Holzoberflächen, viel Tageslicht, sehr guter Raumakustik und einem flexiblen Skelettbau, der sich leicht anpassen und adaptieren lässt».

Das dritte Alters- und Pflegeheim in Glarus Nord
Highlight des Eröffnungstages war die Übergabe der Säulenpappel, die vom gesamten Projektteam zum Einstand an die Bauherrschaft (Alters- und Pflegeheim Glarus Nord) spendiert wurde. Der Baum soll als Landmark dienen inmitten der von hohen Bergen umgebenen Ebene.
Letz in Näfels ist bereits das dritte Alters- und Pflegeheim in der Region Glarus Nord, bei dem die EK Energiekonzepte sich für die Bauphysik, den Lärmschutz und Nachhaltigkeitsaspekte verantwortlich zeichnet.

Mehr zum Projekt – Alters- und Pflegeheim Letz, Näfels
Weitere Alters- und Pflegeheime
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Projektdetails Generalplaner Bob Gysin Partner

Wohnen und Pflegen mit Alpenblick
Das Alters- und Pflegeheim Letz in Näfels (Region Glarus Nord) überzeugt mit einer gelungenen Kombination aus Neubau und Sanierung des Bestands. Das Bettenhaus des Pflegezentrums wurde im neu errichteten Gebäude untergebracht. Die öffentlichen Verwaltungsräumlichkeiten (wie Empfang, Cafeteria und Büros) befinden sich im sanierten Bestandsbau. Ansprechend gestaltet wurde ausserdem die neue Aussenanlage.
Im Fokus der Planung und Umsetzung standen altersgerechtes Bauen, hohes Wohlbefinden für die Bewohner:innen und Nachhaltigkeit in Erstellung und Betrieb.

Holz, Tageslicht und Raumakustik
Um eine möglichst wohnliche, gesunde Raumatmosphäre für die Bewohner:innen zu schaffen, wurde Wert auf viel Tageslichtversorgung bei gleichzeitig ausgezeichnetem sommerlichen Wärmeschutz gelegt. Sowohl der Bestand als auch der Neubau zeichnen sich zudem durch eine sehr gute Raumakustik und einen hohen Grad an Schallschutz aus. Bei der Materialisierung wurde ein Schwerpunkt auf Holzoberflächen gesetzt.

Begegnung fördern
Die Erschliessung der Anlage durch Korridore dient nicht allein als Verkehrsweg: Eigens eingerichtete Sitzecken laden zum Verweilen ein und ermöglichen sozialen Austausch und Begegnung. Auch in den Pflegegeschossen gibt es komfortable Aufenthaltsnischen mit viel Tageslicht, die nicht nur soziale Kontakte fördern, sondern auch eine eigenständige Gestaltung des Alltags für die Bewohner:innen.
Die Zimmer sind allesamt zum Garten hin ausgerichtet und bieten eine eindrucksvolle Aussicht auf die umliegende Berglandschaft.

Flexibler Skelettbau
Der Skelettbau mit hinterlüfteter Holzfassade macht das Gebäude sehr flexibel in Hinblick auf zukünftige Anpassungen und Änderungen.
Zur Nachhaltigkeit trägt ausserdem der hohe Vorfabrizierungsgrad der Bauteile bei – so wurden die Räume beispielsweise mit hochwertigen Fertignasszellen ausgestattet.

Holzwohnungsbau
Im ländlichen Fehraltorf im Zürcher Oberland wurde ein viergeschossiger Neubau in konstruktiver Holzbauweise realisiert. Die 19 Wohnungen verfügen alle über einen sonnigen Balkon oder einen Gartensitzplatz und sind über einen Laubengang erreichbar. Die Bauherrschaft legte grossen Wert auf erhöhte Energie- und Nachhaltigkeitsstandards.
Die EK Energiekonzepte war für die komplette Bauphysik und Nachhaltigkeitsberatung über alle Phasen – vom Vorprojekt bis zur Inbetriebnahme – zuständig.

Sortenrein rückbaubar
Innen und Aussen wurde auf robuste, langlebige Materialien gesetzt. Die hinterlüftete Fassade besteht genauso aus Holz wie die Sichtdecke in den Innenräumen. Die Umsetzung der ästhetisch ansprechenden Brettstapeldecke war planerisch besonders herausfordernd: Um die benötigte Speichermasse und den Schallschutz zu erreichen, wurde eine Kalksplittschüttung auf dem Holz aufgebracht. Diese Konstruktionsweise ermöglicht – im Gegensatz zu klassischen Holzbetonverbunddecken – einen sortenreinen Rückbau und somit die Wiederverwertung der Materialien für einen funktionierenden Stoffkreislauf.

Brandschutz im Laubengang
Die Holzfassade wurde nur im Laubengang aufgrund von Brandschutzanforderungen von Fermacellplatten durchbrochen. Auch diese Konstruktion ist im Sinne einer intakten Kreislaufwirtschaft komplett rückbaubar.

Recyclingbeton und Mobilität
Das Untergeschoss (Keller und Tiefgarage) wurde mit Recyclingbeton ausgeführt. Die Tiefgarage bietet 15 Parkplätze, die mit Elektroladestationen ausgestattet werden können. Für Velos gibt es einen grossen ebenerdigen Abstellraum.

Ausgezeichneter Wärmeschutz
Die sehr effiziente Gebäudehülle (A-Klassifizierung) reduziert den Heizwärmebedarf, der über einen Fernwärmeanschluss gedeckt wird, wesentlich. Das Gebäude unterschreitet die Minergiekennzahl für Wohnbauten.
Für den sommerlichen Wärmeschutz wurde ein aussenliegender Sonnenschutz angebracht. In Kombination mit der Speichermasse durch die Kalksplittschüttungen kann ein gutes Wohnklima erreicht werden.

Der Neubau des Recyclingzentrums Juch-Areal von Entsorgung + Recycling Zürich soll das erste komplett zirkulär gedachte Bauprojekt der Stadt Zürich werden. In einem Architekturwettbewerb wurde explizit nach einem Projektentwurf gesucht, der einen möglichst hohen Anteil an wiederverwendeten Bauteilen integriert. Anfang März 2023 wurde das Siegerprojekt auserkoren: ein Entwurf von Graber Pulver Architekten AG aus Zürich, Weber + Brönnimann AG aus Bern und Manoa Landschaftsarchitekten GmbH aus Meilen. Wir von EK durften das Planungsteam mit unserer Expertise in Sachen Bauphysik, Nachhaltigkeit und Haustechnik-Konzept ergänzen.

Maximale Nutzung wiederverwendeter Bauteile
«Es ist ein enorm spannendes Projekt mit absolutem Pioniercharakter, da wir das Potenzial des zirkulären Bauens bis zum Höchstmass ausschöpfen», zeigt sich EK-Projektleiter Stefan Bürkli begeistert. Das Ziel ist hoch gesteckt: Im Vergleich zu einem konventionellen Neubau sollen bei der Erstellung des Recyclingzentrums ganze 600 Tonnen CO2 eingespart werden – dies entspricht rund 40 Prozent der Treibhausgasemissionen. Das erfordert viel Kreativität in der Planung und Flexibilität in der Umsetzung.
Bis 13. März kann das Siegerprojekt noch in der Wettbewerbsausstellung besichtigt werden:

Save the date:
Wettbewerbsausstellung bis 13. März 2023 im Ausstellungsraum Werd in Zürich
Fachveranstaltung am Donnerstag, 9. März, 18:30 Uhr

Zum Siegerprojekt – Stadt Zürich

Graber Pulver Architekten

Mehr zum Projekt

Auch unkonventionelle Ideen wurden im regen Austausch des Planungsteams entwickelt.

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Seit drei Jahren schon ist Florian sehr geschätzter Teil unseres EK-Teams und beratet Kund:innen aus den Bereichen Wohnbau, Verwaltung, Schule und Gewerbe/Industrie bei Fragen rund um Nachhaltigkeit am Bau in allen Phasen des Gebäudelebenszyklus. Mit 1. März 2023 hat er nun die Leitung des «Nachhaltigkeits-Teams» von Barbara Beckmann übernommen, die die Abteilung in den letzten Jahren erfolgreich aufgebaut hat. Ein grosses Danke an Barbara für ihr jahrelanges Engagement!
Florian Sutter ist Umweltingenieur und Hochbauzeichner mit einem Zusatzdiplom im Bereich «Nachhaltiges Bauen». Aktuell macht er seinen CAS in «Zirkuläres Bauen» – eines DER Zukunftsthemen, wenn es um Nachhaltigkeit am Bau geht.

Zukunftsthema Zirkularität am Bau
«Zirkularität und Kreislaufwirtschaft am Bau werden in Hinblick auf Ressourcenschonung und Reduktion von grauer Energie und CO2-Emissionen immer wichtiger. Man muss nur bedenken, dass laut UN-Schätzungen die Bauwirtschaft für einen Grossteil des weltweiten Ressourcenverbrauchs verantwortlich ist. Hinzu kommt ein enormer Anteil am Abfallaufkommen und an energiebezogenen CO2-Emissionen», erklärt der Nachhaltigkeitsexperte.
Zirkularität beginnt schon bei der Gebäudekonzeption, denn eine grösstmögliche Systemtrennung muss bereits in der Planung berücksichtigt werden. «Wir denken von Anfang an auch an den Rückbau oder mögliche Nutzungsänderungen», betont Florian Sutter weiter.

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Der aktuelle “Bau der Woche” des Architekten-Netzwerks Swiss-Architects ist ein sehr gelungener Umbau samt Erweiterung eines Arbeiterhauses der einstigen Ziegelei Muri. Wir gratulieren dem Architekt:innen-Team Stefanie Girsberger und Lorenz Bachmann zu dem tollen Projekt. Entstanden sind moderne Wohnungen, bei denen Alt und Neu sehr stimmig, originell und ästhetisch ansprechend verwoben wurden.
Wir von EK durften die Bereiche Schallschutz, Lärmschutz und Wärmedämmung umsetzen. Zusätzlich haben wir die Fördergelder betreut. „Schallschutz im Bestand ist immer eine grosse Herausforderung, die viel Feingefühl braucht“, erklärt EK-Projektleiterin und Bauphysikerin Anna Scholz. Überhaupt stellte die Kombination aus Alt und Neu im Riegelbau grosse Ansprüche an alle Projektbeteiligten. Der Einsatz hat sich jedenfalls gelohnt.

Nachzusehen und nachzulesen unter: swiss-architects: Bau der Woche – Seite an Seite im Arbeiterhaus
Mehr spannende Projekte
 

Wohnungsmix
Wo einst ein wenig gefälliges Parkhaus stand, wurde im Zürcher Seefeld-Quartier ein Ersatzneubau mit 15 Wohnungen und 280 m2 Gewerbefläche nach Minergie-Standard errichtet. Der moderne Wohnungsmix reicht von Micro-Appartements bis zu 4,5-Zimmer-Wohnungen mit viel Tageslicht und privaten Aussenräumen. Im Hinterhof wurde zudem ein kleiner Grünraum geschaffen.

Einsparung von CO2, grauer Energie und Kosten
Besonders herausfordernd waren die engen Bauplatzverhältnisse und die Grundwassersituation durch die Nähe zum See. Daher wurde das bestehende Untergeschoss des Parkhauses erhalten und das neue Gebäude in Holzbauweise auf dem Bestand errichtet. Durch diese Massnahme, die einen leicht erhöhten Planungsaufwand erforderte, konnte ein erhebliches Mass an CO2, Grauer Energie und Kosten eingespart werden.

Minergie-Label
Das nach Minergie-Standard zertifizierte Gebäude verfügt über eine sehr gut gedämmte Gebäudehülle, einen kontrollierten Luftwechsel und eine hocheffiziente Energieversorgung. Geringer Energiebedarf wird kombiniert mit einer maximalen Nutzung von erneuerbarer Energie.

Seewasserwärmepumpe und Eigenstrom
Der Wärmebedarf wird durch eine Wärmepumpe gedeckt, die das nahe Seewasser nutzt – was einen wesentlich effizienteren Betrieb ermöglicht verglichen zur klassischen Aussenluftnutzung.
Für die Eigenstromerzeugung wurde eine PV-Anlage mit einer Leistung von 20.25 kWp installiert.

Schallschutz
Das Gebäude befindet sich in einer ruhigen Nebengasse mit wenig Aussenlärm. Besonderer Wert wurde auf einen guten Schallschutz zwischen den Wohneinheiten gelegt.
Bei der Ausstattung der Innenräume wurde ausserdem auf hochwertige und langlebige Materialien gesetzt, um Komfort, Wohlbefinden aber auch Werterhalt zu steigern.

Umnutzung des Kasernenareals
Das im Eigentum des Kantons Zürich befindliche Kasernenareal liegt zentral und gut erschlossen nahe des Zürcher Hauptbahnhofs. Aufgrund des Auszugs der Kantonspolizei Zürich Mitte 2022 ergeben sich für das Areal mit rund 53’000 m2 Nutzfläche und 45’000 m2 Freifläche neue Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Entstehen soll ein lebendiger Erholungs-, Begegnungs- und Arbeitsort. Die Grundlagen für diese Umnutzung wurden bereits im Masterplan «Zukunft Kasernenareal Zürich» definiert. In einem nächsten Schritt folgte die Erarbeitung eines ganzheitlichen Energiekonzepts, mit dem die EK Energiekonzepte beauftragt wurde.

Energiekonzept – Ziele und Rahmenbedingungen
Ziel der Energieanalyse war das Aufzeigen zukunftsfähiger Versorgungssysteme unter Berücksichtigung möglicher Synergieeffekte eines arealübergreifenden Konzepts. Auch neuartige und noch nicht verbreitet eingesetzte Systeme sollten dabei untersucht werden. Ebenso inkludiert war eine Analyse der Deckung des Kältebedarfs der Gebäude.
Gefordert wurde ein Konzept mit deutlich reduziertem Energieverbrauch der Gebäude sowie ein möglichst energieeffizientes und vollständig erneuerbares Versorgungssystem. Relevante Randbedingungen hierfür waren u.a. die Netto-Null-Strategie des Bundesrats und die 2000-Watt-Verpflichtung der Stadt Zürich.
Eine besondere Herausforderung ergab sich durch den Denkmalschutz des gesamten Areals – insbesondere für Massnahmen an den Gebäudehüllen sowie bezüglich der Nutzung der Frei- oder Dachflächen für Solarenergie.

Leistungsumfang:
Analyse – Szenarien – Bewertung
Zu Beginn erfolgte eine umfangreiche Grundlagenanalyse des vorliegenden Masterplans, des Energiebedarfs der einzelnen Gebäude (Militärkaserne, Polizeikaserne, Zeughaus), des lokalen Energieangebots und der relevanten Energiegesetze und Klimastrategien von Bund, Kanton und Stadt.
Darauf basierend wurden diverse Variantenszenarien für die Wärme- und Kälteerzeugung der verschiedenen Gebäude erarbeitet. Abschliessend erfolgte eine kritische Bewertung der Versorgungsvarianten inklusive Betrachtung von Wirtschaftlichkeit, Reduktion der Energiekosten und Aufzeigen von Potentialen (z.B. Eigenproduktion). Auch Ansätze zur PV-Produktion unter Berücksichtigung der Denkmalschutz-Kriterien wurden aufgezeigt, da sich auf dem Kasernenareal hohe elektrische Energieverbräuche (vorwiegend tagsüber) ergeben.

Ausgangslage
Direkt gegenüber der Nationalbank, in unmittelbarer Nähe zur Zürcher Bahnhofstrasse befindet sich das denkmalgeschütze Bürogebäude mit Baujahr 1884. Mit dem Ziel, Büroräume mit einem hohen raumklimatischen Standard anbieten zu können, wurde das Haus umfassend saniert und technifiziert. Gleichzeitig galt es, die geschützte Bausubstanz zu konservieren und wo notwendig auszubessern. In Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege konnten zahlreiche historische Verzierungen, welche bei früheren Umbauten «versteckt» wurden, freigelegt und restauriert werden. Auch die Sandsteinfassade wurde restauriert. Alle Fenster wurden durch neue
dreifach-Isolierverglasungen ersetzt.

Architektur
Im Innern haben diverse Grundrissveränderungen stattgefunden. Der gesamte Eingangsbereich im Erdgeschoss wurde neu konzipiert und gestaltet. Die Raumaufteilung in den Obergeschossen wurden an die neuen Ansprüche angepasst.
Das fünfte Obergeschoss wurde neu zu den beiden bisher ungenutzten Dachgeschossen geöffnet. Dadurch entstand direkt unterhalb der beeindruckenden Dachkuppel ein attraktiver, dreigeschossiger Mehrzweckraum mit Galerie. Von dort aus ist die begehbare Dachterrasse direkt zugänglich.

Lüftung und Kühlung
Zum hohen Bürostandard in der Stadt Zürich gehört in der heutigen Zeit die Klimatisierung der Räume. Sämtliche Büro- und Sitzungszimmer sind neu mittels Kühldecken oder Kühlwänden gekühlt sowie belüftet. Die Kühlwände kamen dort zum Einsatz, wo alte Stuckaturdecken vorhanden sind.

Schallschutz
Mit dem besseren klimatischen Komfort stieg auch das Bedürfnis an guten akustischen Bedingungen. Durch die neuen technischen Installationen, wurde dieser Unterfangen erschwert. Die zahlreichen Pumpen, Lüftungsmonoblöcke, Kompressoren etc. dürfen in den Nutzräumen nicht hörbar sein. Damit dies auch mit der über 130 Jahre alten Bausubstanz gewährleistet werden konnte, bedurfte es einer entsprechenden Planung und Baukontrolle der Schallschutzmassnahmen. Die Einhaltung der Vorgaben wurden mit Messungen nach Bauvollendung bestätigt.

Nachhaltiger Werkhof
Der Werkhof Bülach umfasst ein Verwaltungs- und Werkstattgebäude sowie eine unbeheizte Einstellhalle. Beide Gebäude bestehen aus einer tragenden Holzstruktur mit einer vorgestellten, dauerhaften Sichtbetonfassade.

Minergie-A
Das Verwaltungs- und Werkstattgebäude wurde nach den Vorgaben Minergie-A-ECO zertifiziert. Zur Deckung des Eigenstrombedarfs wurde auf dem Dach der Einstellhalle eine grosse PV-Anlage installiert.

Ausgangspunkt für den tiefen Energieverbrauch ist die äusserst kompakte Gebäudeform und die gute Aussenhülle mit minimierten Transmissionsverlusten. Der Heizwärmebedarf wird über einen Nahwärmeverbund gedeckt.

Sommerlicher Raumkomfort
Demgegenüber stellt sich im Sommer die Aufgabe, die internen Lasten energieeffizient abzuführen. Mit optimierten Fenstergrössen, einer nordausgerichteten Hauptfassade sowie dem Einsatz von Sonnenschutzverglasungen können die hohen Anforderungen an den sommerlichen Komfort im Bürotrakt sichergestellt werden. Zudem wirkt sich der geschliffene Unterlagsboden mit dessen Speichermasse positiv aus.

Tageslicht
Minergie-A-ECO stellt hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit von Tageslicht und die Effizienz der Beleuchtung. Die Anordnung der Arbeitsplätze in Fassadennähe und die gezielte Platzierung von Oberlichtern in der Werkstatt und dem Treppenhaus sorgen dafür, dass alle Bereiche ausreichend mit Tageslicht versorgt werden. Die notwendige Ergänzung durch künstliche Beleuchtung erfolgt bei den Arbeitsplätzen durch LED-Beleuchtung nach dem neuesten Stand der Technik.

Label ECO
Das ECO-Label ist ein Garant dafür, dass die Nutzer des Gebäudes ein baulich komfortables und gesundes Umfeld vorfinden. So zeichnet sich das Verwaltungs-und Werkstattgebäude durch die Verwendung ökologischer Materialien aus, welche die Belastung von Umwelt und Innenraumluft minimieren. Für die Sichtbetonfassade wurde Recyclingbeton eingesetzt. Die verwendeten Holzwerkstoffe entsprechen den ECO-Vorgaben.

2226 Komfort ohne Heizung
Das Verwaltungsgebäude in Schlieren soll nach dem Prinzip 2226 erstellt werden. Das Gebäude ist als Einsteinmauerwerk geplant und soll ohne Heizung auskommen, wie es das Konzept der 2226 Gebäude von Baumschlager Eberle vorsieht. Dabei steht 2226 für die minimale (22 °C) und die maximale (26 °C) Raumlufttemperatur, welche ganzjährig im Gebäude auftreten soll. Es geht demnach um eine Optimierung für den Winter und den Sommer.

Lebenszyklusbetrachtung
Für das Verwaltungsgebäude Schlieren wurde eine Lebenszyklusbetrachtung durchgeführt. Ergänzend zu der Betrachtung der Lebenszykluskosten und der Betriebsenergie wurden die «Primärenergie nicht erneuerbar» (Graue Energie) und die Treibhausgasemissionen des Gebäudes für die Erstellung und den Betrieb berechnet und mit zwei Varianten verglichen. Dabei wurden sowohl die Konstruktion, als auch die Haustechnik in Varianten berechnet.

Thermische Simulationsstudie
Die Bauweise, Materialisieren, Sensitivitäten durch geänderte Ausrichtung, interne Lasten und Belegung, der Einfluss der Regelung der automatischen Fensteröffnung und Varianten beim Glasanteil sowie dem g-Wert der Gläser wurden im Rahmen einer umfangreichen Parameterstudie mit EnergyPlus detailliert untersucht.

Bauphysik, Akustik und Tageslicht
Neben den «klassischen» bauphysikalischen Leistungen, nämlich der Erstellung des Bauteilkatalogs, der Nachweisführung für Wärmeschutz und Schutz gegen Feuchte sowie der Optimierung des Sonnenschutzes wurden auch Bauakustik, Schallschutz, Raumakustik und Lärmschutz abgedeckt.
Im Rahmen der bauphysikalischen Begleitung des Projekts wurden konstruktive Variante geprüft, Kondensationsrisiken ausgeschlossen sowie Wärmebrücken detailliert berechnet. Die Tageslicht- und Kunstlichtsituation wurde anhand spezieller Simulationen geprüft und optimiert.
Die bauphysikalischen Leistungen erstrecken sich über die Vorprojektphase (SIA Phase 31) bis zur Inbetriebnahme (SIA Phase 53) und beinhalteten auch die Abklärung von Fördergeldern.

Umnutzung eines Areals
Der Kanton Zug prüft die Machbarkeit einer Umnutzung des Areals Hofstrasse 15 im Rahmen einer gestaffelten Realisierung von Um- und Neubauteilprojekten. Betroffen sind die Objekte Theilerhaus, Hofstrasse 15, Shedhalle und ein Neubau des Staatsarchivs auf dem Theilerareal.
In diesem Kontext sollte die künftige Energieversorgung des gesamten Areals sowie damit verbundener Liegenschaften neu konzeptioniert werden. Ziel waren eine wirtschaftliche, erneuerbare Wärmeversorgung und eine an die Etappen des Projekts angepasste Realisierung.
Ebenfalls einzubeziehen waren die heute ab Nahwärmenetz vom ehemaligen Spital aus versorgte Fachmittelschule Zug (FMS), der Ziegelmattweg 1, das Hochhaus an der Artherstrasse 25, eine SBB-Baustelle im Bereich des bestehenden Nahwärmeverbunds und eine zukünftige Turnhalle auf dem Theilerareal.

Variantenstudium
Auf der Basis gemessener und erwarteter Energieverbräuche wurden verschiedene Varianten zur Versorgung entwickelt und bewertet. Dies umfasste auch die Dimensionierung des Netzverbunds sowie Kostenschätzungen in der Genauigkeit eines Vorprojekts.
Da einzelne Gebäude im Bestand Vorlauftemperaturen bis 74°C beziehen und bereits ein Nahwärmeverbund besteht, wurde auch eine Einbindung und Weiternutzung bestehender Infrastrukturen geprüft. Auf der anderen Seite stehen Neubauten mit Niedertemperaturheizbedarf und wenig Brauchwarmwasser, deren Einbindung ins hohe Temperaturniveau nur wenig Sinn macht.
Einbezogen wurde neben den bestehenden Infrastrukturen auch eine zukünftige, neue Energiezentrale auf dem Areal des ehem. Spitals (Erstellung und Betrieb durch WWZ, Circulago), eine neue Hackschnitzelfeuerung, sowie ein Erdwärmesondenfeld.
Die entwickelten Varianten wurden hinsichtlich Energieeffizienz, erneuerbaren Energien, Wirtschaftlichkeit (Lebensdauerperspektive) sowie weiterer Risiken bewertet.

2226 Komfort ohne Heizung
Das Green Office® ENJOY das erste Gebäude mit Positiv-Energie-Standard in Paris und umfasst auf sieben Geschossen Verwaltungs- und Büroflächen. Das Gebäude ist in einer Beton-Holz-Hybridbauweise erstellt. Im Rahmen dieser Studie wurde geprüft, ob das Gebäude auch in Vollholzbauweise ohne Heizung denkbar wäre, wie es das Konzept der 2226 Gebäude von Baumschlager Eberle vorsieht. Dabei steht 2226 für die minimale (22 °C) und die maximale (26 °C) Raumlufttemperatur, welche ganzjährig im Gebäude auftreten soll. Es geht demnach um eine Optimierung für den Winter und den Sommer.

Ganzheitlicher Ansatz
Mittels thermischer Simulationen können Varianten rasch und tiefgreifend evaluiert und bewertet werden. In diesem Projekt wurde das bestehende Gebäude (1 Regelgeschoss) in Holzrahmenbauweise modelliert, mit realistischen Nutzungs- und Fensterlüftungsregelungen versehen und es wurden verschiedene Konstruktionen sowie Massnahmen zur Verbesserung des thermischen Komforts abgebildet. Ausgewertet wurden primär die Über- und Unterschreitungsgradstunden der Raumlufttemperatur sowie die CO²-Konzentration.

Detaillierte Regelungen
Die eingesetzte Simulationssoftware erlaubt eine äusserst detaillierte Modellierung und Auswertung von Regelalgorithmen z.B. für die Öffnung der automatischen Lüftungsflügel. Durch sehr kurze Zeitschritte können solche Vorgänge in der Zone detailliert nach den realen Vorgaben modelliert werden.

Variantenstudium
Um die Über- und Unterschreitungsstunden weiter zu verringern, wurden verschiedene bauliche und regeltechnische Massnahmen im Hinblick auf ihre Wirksamkeit untersucht. So wurden eine verbesserte Wärmedämmung mit Aerogel, eine andere Verglasung, mehr thermische Speichermasse in der Zone und ein verringerter Glasanteil an der Fassade untersucht. Ebenfalls wurde geprüft, inwieweit die Ergebnisse vom Standortklima in Paris beeinflusst sind und wie viel Einfluss die unkontrollierte Infiltration hat.

Leitfaden für Bahntechnikgebäude
Im Rahmen dieses Projekts wurden Empfehlungen zur Identifizierung und Realisierung von Effizienzpotentialen am Bahntechnikgebäude (BTG) erarbeitet. Hauptansatzpunkte waren die Optimierung der Gebäudehülle, eine angemessene Dimensionierung der Lüftungs- und Klimakälteanlagen, deren optimale Regelung und die Eigenversorgung mit Photovoltaikstrom. Die Erkenntnisse lassen sich auch für andere Technikräume ohne ständige Arbeitsplätze nutzen.

Hochauflösende Simulationen
Die Analysen wurden mittels zeitlich hochauflösender, thermischer Simulationen an einem standardisierten BTG der SBB durchgeführt. Es wurden verschiedene Massnahmen zur Effizienzverbesserung modelliert und deren Einsparungen untersucht.
Es wurden Ansatzpunkte für eine verbesserte Auslegung anhand von Lastgangprofilen realer BTG abgeleitet. Darüber hinaus wurden optimierte Regelalgorithmen für die Lüftungs- und Kälteanlagen entwickelt, welche dem Technikraum genau die zum jeweiligen Zeitpunkt benötigte Kälteleistung in demjenigen Modus zuführt, der bei den herrschenden Bedingungen am effizientesten arbeitet. Die Lösung lässt sich voraussichtlich auch im Bestand umsetzen, da keine zusätzlichen Sensoren oder Aktoren benötigt werden.

Gebäudehülle vs. Regeltechnik
Heutige Lüftungs- und Klimakälteanlagen in BTG werden mangels Daten zum effektiven Abwärmeanfall im Betrieb häufig mit grossen Reserven ausgelegt, was zu ineffizientem Taktbetrieb führt. Eine suboptimale Luftmengenregelung führt zusätzlich zu unnötigem Luftwechsel und damit erhöhtem Ventilatorstrombedarf. Bei der Optimierung der Gebäudehülle zeigte sich dagegen, dass standortunabhängig der gleiche Grundsatz gilt: «So wenig Wärmedämmung wie möglich, so viel wie nötig». Eine grosse thermische Speichermasse oder deren aktive Bewirtschaftung mittels Nachtauskühlung sind hingegen nicht zielführend. Die solaren Wärmeeinträge über die fensterlose Hülle sind sehr gering.

Eigenverbrauchsoptimierung mit PV
BTG sind aufgrund der konstanten Bandlast attraktive Objekte für die Eigenversorgung mit PV-Strom. Geprüft wurden verschiedene Anlagengrössen auf Dach und Fassade in Kombination mit Batteriespeichern. Dachanlagen sind unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen wirtschaftlich attraktiv, Batterien und Fassadenanlagen dagegen nicht. Da aber eine wirtschaftliche Optimierung pro Objekt nicht zur kosteneffizientesten Gesamtlösung führen muss, sollten auch übergeordnete Ziele Berücksichtigung finden.

Ausgangslage
Der sommerliche Wärmeschutz in Alterszentren ist seit längerem Gegenstand von Diskussionen. Vor dem Hintergrund erhöhter Sterblichkeit Hochaltriger in Hitzeperioden befassen sich verschiedene Arbeitsgruppen der Stadtverwaltung mit dem Thema. Mit der vorliegenden Studie wurden objektive Grundlagen geschaffen, auf denen künftige Standards und Richtlinien für den Neubau und die Sanierung von Alterszentren aufbauen können.
Bis anhin stand bei der Auslegung von Gebäuden (Volumetrie, Gebäudehülle, Technik) der winterliche Wärmeschutz im Vordergrund. Mit zunehmenden Temperaturen und vermehrt auftretenden Hitzetagen im Sommer kommt dem Thema des sommerlichen Wärmeschutzes künftig generell eine höhere Bedeutung zu. Insbesondere bei Räumen mit hohen internen Lasten wird die optimierte Planung gegen die sommerliche Überhitzung der Räume künftig unter Umständen wichtiger als der winterliche Schutz vor tiefen Aussentemperaturen. Da ältere Menschen generell über eine schlechtere Wärmeregulation verfügen, ist der Thematik bei der Planung von Alterszentren und anderen Bauten für eine hochaltrige Bevölkerung besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Studie
Mit der Studie «Sommerlicher Wärmeschutz in Alterszentren» wurden verschiedene Fragestellungen systematisch untersucht. Die Studie soll die am Bau und Betrieb von Alterszentren Beteiligten für die Thematik sensibilisieren und dient als Orientierungshilfe.

Unterschiedliche Blickwinkel
In der Studie wurden sehr unterschiedliche Untersuchungsmethoden miteinander kombiniert. Das Ziel war, den sommerlichen Wärmeschutz aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und daraus Erkenntnisse auf unterschiedlichen Ebenen abzuleiten. Aus einer Evaluation von ausgewählten Fallbeispielen aus dem Schweizer Mittelland wurden Szenarien und Strategien für die anschliessenden Simulationen gebildet. Gesprächsrunden in verschiedenen Alterszentren der Stadt Zürich ergänzten die Berechnungen. Nicht alle Fragestellungen konnten dabei detailliert untersucht werden.
Ein zentraler Bestandteil der Studie war anhand von Simulationen zu untersuchen, mit welchen Massnahmen oder Massnahmenpaketen der sommerliche Wärmeschutz in Alterszentren gewährleistet werden kann.

Zusammenführung der kantonalen Verwaltung
In Luzern Nord wird am Seetalplatz in Emmen ein zentrales kantonales Verwaltungsgebäude für rund 30 Organisationseinheiten mit rund 1’300 Mitarbeitenden geplant. Nebst den Arbeitsplätzen für die kantonale Verwaltung soll das neue Verwaltungsgebäude Platz für geeignete Retail- und Drittnutzungen und die gemäss Bebauungsplan erforderlichen Wohnflächen aufweisen.

Am ehemaligen Industriestandort in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Emmenbrücke soll ein über den ganzen Lebenszyklus wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäude entstehen. Dabei werden hohe Anforderungen an die architektonische Gestaltung und betriebliche Konzeption gestellt. Für die Vergabe der Planungs- und Realisierungsarbeiten wurde ein öffentlicher, mehrstufiger, funktionaler Gesamtleistungswettbewerb durchgeführt.

«Open Space Office»
Im neuen Verwaltungsgebäude werden attraktive, zeitgemässe und funktionale Arbeitsplätze nach dem Modell «Open-Space-Office» geplant. Damit werden offene Raumstrukturen mit neuen Kommunikationsmöglichkeiten sowie effizienten Arbeitsabläufen ermöglicht. Mit dem gewählten Bürokonzept kann insbesondere auch bei der heute geforderten Raumflexibilität der bestmögliche Nutzen erzielt werden.

SNBS Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz
Das neue Verwaltungsgebäude soll nach Minergie-P-Eco und nach den Anforderungen des SNBS (Zusatz Gold) entwickelt, realisiert und zertifiziert werden.

Ziel des SNBS ist es, die drei Dimensionen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt gleichermassen und möglichst umfassend in Planung, Bau und Betrieb eines Gebäudes miteinzubeziehen und den gesamten Lebenszyklus der Immobilie phasengerecht zu berücksichtigen.

Zweistufiger Gesamtleistungswettbewerb
Die Anforderungen an die Ausschreibung des Gesamtleistungswettbewerbs waren hoch. EK Energiekonzepte beriet die Bauherrschaft bei der Projektentwicklung und koordinierte während des Wettbewerbverfahrens die Fachexpertisen nachhaltiges Bauen, Gebäudetechnik, Elektro, Gebäudeautomation und Brandschutz.

Seit rund zwei Jahren betreuen unsere Nachhaltigkeitsexpertinnen Barbara Beckmann und Rosemarie Gantner-Stokar die Siedlung «Feuerfalter» des Papillon-Areals in Köniz auf dem Weg zum 2000-Watt-Areal. Jetzt gibt es Grund zum Feiern: das Quartier hat den positiven Entscheid der Labelkommission für die 2000-Watt Zertifizierung erhalten.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Kooperation und gute Zusammenarbeit!

«Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft ist eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen und Energieträger während der Erstellung und dem Betrieb der Gebäude. Dazu gehört auch die durch die Nutzung des Gebäudes ausgelöste Mobilität», erklärt Projektleiterin Rosemarie Gantner-Stokar.
Die Wohnüberbauung «Feuerfalter» konnte diese Anforderungen mit Erdsonden-Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen erreichen. «Zusätzlich wird mit der hybriden Holzfassade auf eine nachhaltige Materialisierung gesetzt. Den zukünftigen Bewohner*innen wird ausserdem bei allen Parkplätzen in der Tiefgarage eine Grundinstallation für E-Ladestationen zur Verfügung stehen», führt Barbara Beckmann, akkreditierte 2000-Watt-Arealberaterin bei der EK in Zürich, näher aus.

Mehr dazu:
Wohnüberbauung “Feuerfalter”
Feuerfalter auf dem Papillon Areal Köniz
2000-Watt
Plusenergie-Quartier

Der «Feuerfalter» gilt zu Recht als Leuchtturmprojekt in Sachen Nachhaltigkeit, wie auch EK-Projektleiter Markus Widmer betont:
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Wir gratulieren dem Architekturbüro Esch Sinzel zum gewonnen Architekturpreis des Kanton Zürichs für das Projekt “Der Grüne Leu” –  Wohnsiedlung Kuppe, Trift Horgen.

Das Projekt ist Teil des 2000-Watt-Areals Trift Horgen, das wir bereits mehrmals erfolgreich zur Zertifizierung als 2000-Watt-Areal begleitet haben.

Trift Horgen

Architekturpreis Kanton Zürich

Bereits seit 15 Jahren besteht EK Energiekonzepte AG nun. Das war uns Grund genug, einen besonderen Tag mit allen Mitarbeitenden von EK und Spektrum zu verbringen.

Am Vormittag besichtigten wir eine der modernsten Baustoffrecycling-Anlagen der Schweiz. Bei der EbiMIK in Oberglatt ZH sortieren AI-trainierte Roboter Holz, Kunststoffe, Metalle und mineralische Materialien von einem Förderband mit gemischtem Bauschutt. Das Ziel der Anlage ist nicht nur “Recycling statt Deponie”, sondern echte Zirkularität ohne Qualitätsverluste der verwendeten Materialien. Wir danken Remo Flückiger von Eberhard für die spannende Führung.

Nach einer Stärkung im Speisewagen während der Reise nach Bad Ragaz ging es zu Fuss durch die herbstlich gefärbte Taminaschlucht zum Alten Bad Pfäfers, wo wir in den altehrwürdigen Gemäuern der ehemaligen Thermalbäder ein einfaches Abendessen genossen.

Das Schlussbouquet bildete die Besichtigung der Licht- und Toninstallationen im obersten Teil der Taminaschlucht (Light Ragaz). Dutzende Beamer zauberten fabelhafte Wesen und Farben an die eindrücklichen Felswände. Auch die Schlucht an sich ist bereits ein Highlight und nicht ohne Grund Unesco Welterbe.

Wir danken allen Mitarbeitenden, Kunden und Partnern für die langjährige Treue und Unterstützung und freuen uns auf die nächsten 15 Jahre.

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Das forum energie zürich lädt zur Besichtigung des Tanzhauses Zürich ein.

Der Neubau ersetzt das städtische Gebäude, das 2012 bis auf die Grundmauern niederbrannte. Im gleichen Umfang entstand 2016 bis 2019 – von Barozzi/Veiga Architekten aus Barcelona entworfen – dieser eindrückliche Kulturbau an der Limmat.

 

Datum                                  Mittwoch, 5. Oktober 2022

Uhrzeit                                 17:15 Uhr  – 19:00 Uhr

Treffpunkt                            Foyer Tanzhaus, Wasserwerkstrasse 127a, 8037 Zürich

Kosten                                  CHF 30.-

Anmeldung                           bis Freitag, 30. September 2022

Die Platzanzahl ist beschränkt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt (first come, first served). Anmeldeschluss

forum energie zürich

 

Das Projekt Manegg Mitte in Zürich wurde erfolgreich mit dem Nachhaltigkeitslabel SNBS Gold ausgezeichnet.

Die beiden Zeilenbauten mit total 150 Wohnungen liegen im Entwicklungsgebiet Manegg direkt an der Sihl. Die Gebäude umspannen einen gemeinsamen Aussenraum, der gemeinschaftlich genutzte Höfe mit Kinderspielplätzen, eine Grillstelle und einen Gemeinschaftsraum beherbergt. Die Wohnsiedlung erfüllt höchste Nachhaltigkeitsanforderungen, was durch die Zertifizierung nach SNBS Gold bestätigt wurde. Das Label SNBS Gold ist Garant dafür, dass die drei Dimensionen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt gleichermassen und möglichst umfassend in Planung, Bau und Betrieb des Gebäudes miteinbezogen wurden. Manegg Mitte zeichnet sich insbesondere durch eine gesamtheitliche energetische Projektbetrachtung, ein umfassendes Mobilitätskonzept, eine ökologischen Materialisierung zur Minimierung der Belastung von Umwelt und Innenraumluft sowie durch eine entsiegelte und naturnahe Umgebungsgestaltung aus.

Wir gratulieren der Bauherrschaft Steiner AG und dem Planungsteam zu dieser Leistung.

Wir gratulieren unserem Mitarbeiter Florian Sutter recht herzlich zum bestandenen CAS Nachhaltiges Bauen.

Im Certificate of Advanced Studies (CAS) Nachhaltiges Bauen erlernte er die wichtigen ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Aspekte der Nachhaltigkeit von Gebäuden und deren Umgebung zu identifizieren. Dazu gehören neben Lebensqualitäts- und Siedlungsaspekten die gestalterische Qualität von Bauwerken sowie das Denken in Lebenszyklen. Themen wie die Reduktion des Energieverbrauchs, des CO2-Ausstosses und solarer Energienutzung wurden angesprochen.

Basierend auf der SIA 112/1 und einem umfassenden Modell für nachhaltiges Bauen wurden im Unterricht auch verschiedene nationale und internationale Standards und Labels beleuchtet. Read more…

Wir freuen uns, dass wir in Madaster-Switzerland einen neuen Partner gefunden haben! Wir, die EK Energiekonzepte und unserer Schwesterfirma der Lenum AG verstehen sich als unabhängige Ansprechpartner für die Bereiche Nachhaltigkeit, Bauphysik, Energiekonzepte und Lichtplanung im Baubereich.

«Mit Madaster haben wir endlich die Möglichkeit, eingesetzte Baumaterialien und -produkte systematisch zu dokumentieren. Damit ist für die kostbaren Werkstoffe nicht nach einem Gebäude Schluss, sondern sie können als wertvolle Ressourcen weiterverwendet werden. Eine grosse Chance für die Baubranche, die sich von ihren linearen Strukturen verabschieden möchte und in die zirkuläre Zukunft einzubiegt. Gemeinsam mit Madaster nutzen wir diese!», sagt Philipp Bruggmann, Geschäftsführer EK Energiekonzepte AG.

Es ist alles da!

Doch wie ist der Zustand?
Kann es unbeschädigt ausgebaut werden?
Ist es aus rechtlicher Sicht Abfall oder Baumaterial?
Gibt es Platz für die Zwischenlagerung?
Kann ich es wiederverwenden?
Möchte es jemand anderes wiederverwenden?
Ist das Material ökonomisch interessant und gibt es einen Markt dafür?

Diese und zahlreiche weitere Fragen haben sich die Mitglieder unserer Geschäftsleitung während des Workshops zum Thema Wiederverwendung von Bauteilen des rethink materials kollektivs gestellt. Das Kollektiv hat die heutige Situation durchleuchtet und die Möglichkeiten der Zukunft ausgelotet. Externe Referenten gaben spannende Einblicke in deren Alltag mit bereits gebrauchten Baumaterialien und haben erste Antworten gegeben. Und beim Inventarisieren und Demontieren der Bauteile am konkreten Abbruchobjekt konnten wir selber Hand anlegen und uns den Problemen in der Praxis stellen.

Die EK beteiligt sich als Partnerin am SATO Projekt. Das Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union gefördert.
Im Rahmen des SATO-Projekts wird eine cloudbasierte Plattform implementiert, die eine Selbstbewertung und Optimierung der energieverbrauchenden Anlagen in einem Gebäude vornehmen kann. Die Plattform wird eine künstliche Intelligenz nutzen die, kombiniert mit 3D-BIM-basierter Visualisierung, eine genaue Darstellung der realen Energie Performance von Gebäuden und Anlagen bereitstellen kann. Das Projekt zeichnet sich aus durch ein einzigartiges Zusammenspiel von menschenzentrierter Automatisierung, cloudbasierten IT-Plattformen und adaptiven computergestützten Steuerungstechniken.
Es umfasst acht Pilotprojekte in drei Klimaregionen (Mittelmeer, Mittel- und Nordeuropa), in denen die SATO-Plattform zum Einsatz kommt und getestet wird.
Es besteht aus 16 Partnern aus Portugal, Dänemark, Italien, Österreich, Spanien, Schweiz und Griechenland. Das Konsortium ist ein exzellenter Zusammenschluss von Forschungseinrichtungen und Universitäten, Unternehmen und Industriepartnern.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.sato-project.eu

Wir gratulieren Baumschlager Eberle Architekten zu dem gewonnen Wettbewerb um ein “Urbanes Dorf” in Gümlingen, Bern.
Beim „Urbanen Dorf“ in Gümlingen (Schweiz) wurde ein besonderer Schwerpunkt auf großzügige Gemeinschaftsräume, Freiräume und die begleitende Infrastruktur gelegt. Hohe Kompaktheit ist hier Selbstverständlichkeit (9.195 m² GF), eine messerscharfe Passgenauigkeit des Hauses in Bezug auf das Areal und seine Umgebung ist Pflicht. Die Hybridbauweise setzt konsequent die besonderen Qualitäten der Werkstoffe um. Beton bringt Tragfähigkeit, Holz das Ressourcenschonende und die Wohlfühl-Atmosphäre.

Wir durften den Wettbewerb in Bezug auf Energie und Nachhaltigkeit begleiten und freuen uns auf ein spannendes Projekt im Sinne eines 2000-Watt-Areals.»

Arealentwicklung Schlussbericht 2021

Das Projekt TRIFT HORGEN hat die zweite Rezertifizierung 2000-Watt-Areal erhalten. Dabei hat es sich gezeigt, dass die Entwicklung des Projekts mit den von Anfang an festgelegten Zielen im Einklang steht: ein autoarmes Quartier von hoher ökologischer Qualität mit Energieerzeugung vor Ort und einer Gestaltung für das Zusammenleben. In vier Teilarealen umfasst das Projekt 115 unterschiedlich grosse Wohnungen sowie Gewerbe- und Büroflächen. Kürzlich wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht: Das Areal «Kuppe» wurde fertig gebaut und ist bereit, seine ersten Bewohner aufzunehmen.

Wir gratulieren der Bauherrschaft und dem Planungsteam zu dieser Leistung.

Wir freuen uns, dass wir wieder bei der Aktualisierung des Leitfadens SNBS für die Version 2.1 beteiligt sein durften.

Er ist hier zum Download bereit.

Nachhaltig Bauen mit SNBS 2.1 Hochbau

Wir gratulieren Rosemarie Gantner-Stokar, Mitarbeiterin unserer Schwesterfirma der Lenum AG, recht herzlich zur bestandenen Nationalen Prüfung für Bauschadstoff Diagnostiker.

In verschiedenen Kursen wurden die aktuellen Vorschriften sowie neue Erkenntnisse und Untersuchungsempfehlungen zum Vorkommen von Gebäudeschadstoffen in Bauteilen vermittelt. Ziel der Gebäudeschadstoffuntersuchung ist es, Materialien mit einer möglichen Schadstoffbelastung (Asbest, PAK, PCB und Schwermetalle) zu erkennen, analysieren und zu bewerten.

Das Prüfungsreglement und die prinzipiellen Inhalte der Prüfung wurden von der Prüfungskommission erarbeitet, welche sich aus Vertretern von Bundesamt für Umwelt (BAFU), Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der Suva sowie der Verbände FAGES und ASCA-VABS zusammensetzt.

Das FACH (Forum Asbest Schweiz) verlangt seit dem 01.01.2020 die bestandene Nationale Prüfung als ein Element für die Aufnahme auf die Adressliste Asbest-Diagnostiker auf der Webseite www.forum-asbest.ch. Wir gratulieren Frau Gantner-Stokar zur Aufnahme auf die selbige, die demnächst erfolgen sollte.

Die EK Energiekonzepte AG wächst und entwickelt sich weiter. Nach dem Umzug in grössere Räumlichkeiten haben wir in einem weiteren Schritt die Geschäftsleitung neu strukturiert und personell erweitert. Philipp Bruggmann übernimmt die Geschäftsführung der
EK Energiekonzepte AG. Unsere langjährigen MitarbeiterInnen Markus Widmer, Barbara Beckmann, Stefan Bürkli und Anna Scholz stehen ihm als TeamleiterInnen ihrer Fachbereiche und als Mitglieder der Geschäftsleitung zur Seite.

Zusammen mit unseren engagierten Mitarbeitenden freuen wir uns auf spannende gemeinsame Projekte.

Die EK Energiekonzepte AG & spektrum Lichtplanung

Inhaber und Geschäftsführer der Lenum AG
Verwaltungsratspräsident der EK Energiekonzepte AG
Dipl. Natw. ETH, MSc MIT
Tel. direkt +423 265 30 33
ospelt@lenum.com

Nach seiner Ausbildung zum Umweltnaturwissenschafter an der ETH Zürich hat Christoph Ospelt als Forschungsassistent am ‚Laboratoire d’énergie solaire‘ der EPF Lausanne gearbeitet. Anschliessend hat er sich in den USA am MIT zum ‚Master of Science in Building Technology‘ weitergebildet, wo er ebenfalls als Forschungsassistent tätig war. Seine damalige Forschungstätigkeit, die heutige Lehrtätigkeit an der Uni Liechtenstein, wie auch seine praktische Beratertätigkeit beschäftigen sich mit der Frage des Nachhaltigen Bauens, dessen Messbarkeit, vor allem aber auch, wie Nachhaltigkeit im Bauprojekt konkret umgesetzt werden kann.

Christoph Ospelt ist Gründer und Geschäftsführer der Firma Lenum AG in Liechtenstein. Ebenfalls ist er Mitinhaber und Verwaltungsratspräsident der Schwesterfirma EK Energiekonzepte in Zürich. Der Schwerpunkt der Tätigkeit von Lenum und EK liegt bei der Nachhaltigkeit von Gebäuden, der Energieeffizienz und der Nutzung von erneuerbaren Energien.

Bei Bauprojekten suchen Lenum und EK eine enge Zusammenarbeit mit den Architekten und der Bauherrschaft. Ziel ist eine integrale Planung schon in der konzeptionellen Projektphase. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz werden als wesentliche Bestandteile einer guten Architektur verstanden.

Florian Sutter besuchte Anfang dieses Jahres die SGNI Schulungen zum System- & Kriterienverständnis und legte mit Bravour die Prüfungen ab. Wir gratulieren herzlich zum erfolgreichen Abschluss des DGNB Consultant Schweiz.
Somit ist Florian Sutter bestens gerüstet für weitere Herausforderungen in der Welt des nachhaltigen Bauens.